Univ.-Prof. Dr. Hans Langer

Personalia

Geboren:

5. November 1907, Klosterneuburg

Gestorben:

17. Jänner 1974, Wien

Beruf:

Universitätsprofessor

Verfolgung:

Entlassung 1938

Mitgliedschaften

ÖCV:

Lebenslauf

Hans Langer wird als Sohn eines k. k. Staatsbahnbeamten geboren, der zuletzt Stationsvorstand am Kaiser-Franz-Josephs-Bahnhof in Wien ist und Anfang Dezember 1912 tödlich verunglückt, als Langer gerade fünf Jahre alt geworden ist. Nach seiner Matura am Klosterneuburger Gymnasium im Jahr 1926 beginnt er das Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien (Dr. med. 1932), wo er der Studentenverbindung Welfia beitritt.

Nach dem Studium beginnt Hans Langer die Ausbildung zum Facharzt für Zahnheilkunde und bekommt 1934 eine Assistentenstelle an der Wiener Universitätsklinik für Zahnheilkunde. Im selben Jahr wird er für den Öffentlichen Dienst in den Gemeindetag von Klosterneuburg entsandt, dem er bis 1937 angehört. Außerdem ist er Mitglied der Vaterländischen Front. Aufgrund seiner politischen Einstellung wird er nach dem Anschluss entlassen und für wehrunwürdig erklärt.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wird Hans Langer an der Universitätsklinik rehabilitiert. In der Folge schlägt er eine wissenschaftliche Laufbahn ein und habilitiert sich 1959 für das Fach Zahnheilkunde. 1961 wird er zum ordentlichen Universitätsprofessor für Zahnheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien ernannt und übt diese Funktion bis zu seinem Tod aus.

Orte

Wohnort:

Quellen

Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 26.09.2022.

Hans Langer

Universitätsprofessor
Wl
* 5. Nov. 1907
Klosterneuburg
† 17. Jän. 1974
Wien
Entlassung