DI Karl Kopeindl
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Entalssung 1938
Mitgliedschaften
ÖCV:
Lebenslauf
Kopeindl beginnt nach der Absolvierung der Realschule das Studium der Landwirtschaft an der Hochschule für Bodenkultur in Wien (Dipl.-Ing.), wo er 1922 der Studentenverbindung Amelungia beitritt. In dieser Zeit engagiert er sich auch hochschulpolitisch in der Studentenvertretung. Nach seinem Studium tritt er 1927 in den Dienst der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer und ist Kammersekretär bei der Bezirksbauernkammer in Gföhl (Bezirk Krems-Land, Niederösterreich).
1930 wechselt Karl Kopeindl nach Salzburg und ist dort Pflanzenbauinspektor beim Landeskulturrat (Vorform der Landwirtschaftskammer). Im Jahr 1936 wird er zum Kammeramtsdirektorstellvertreter der inzwischen errichteten Landwirtschaftskammer Salzburg bestellt.
Im Zuge des Anschlusses des Jahres 1938 wird er seines Dienstes aus politischen Gründen enthoben, muss vor den Nachstellungen der SA fliehen und taucht einige Zeit in Purkersdorf bei Wien unter.
Kopeindl kann jedoch in der Folge die Stellung eines Gutsverwalters beim Schloss bzw. Gut in Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt-Land, Niederösterreich) antreten. Dieses Gut wird 1945 durch die Flüchtlingsströme und die Kriegsgeschehnisse (Rote Armee) stark in Mitleidenschaft gezogen, und es ist für Karl Kopeindl keine leichte Aufgabe, dieses wieder herzustellen.
Er engagiert sich auch in der bäuerlichen Interessensvertretung und wird 1949 Kammerrat der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer. In dieser Funktion ist er am Wiederaufbau der Landwirtschaft in Niederösterreich beteiligt.
Orte
Wohnort:
Quellen
Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 21.09.2022.