DI Willibald Mayr

Willibald Mayr

Personalia

Geboren:

11. Mai 1900

Gestorben:

2. Februar 1967, Wien

Beruf:

Beamter

Verfolgung:

Haft 1944 (einige Tage)

Mitgliedschaften

MKV:

ÖCV:

K.Ö.St.V. Glückauf Leoben, K.Ö.St.V. Rudolfina Wien, K.Ö.H.V. Amelungia Wien

Lebenslauf

Willibald Mayr wird als Mittelschüler Mitglied der Mittelschulverbindung Starhemberg in Wiener Neustadt (die später in Babenberg Wr. Neustadt umbenannt wird). Nach der Matura studiert er in Wien Elektrotechnik und tritt 1919 der Studentenverbindung Amelungia bei. Ab der Gründung des Studentenunterstützungsvereines Akademikerhilfe 1921 (Studentenheime, z. B. Pfeilheim) ist er dessen Vorstandsmitglied. 1937 leitet er die Gründung der „Akademischen Legion“ – ein zeitweiliges Bündnis zur Abwehr linksradikaler Kräfte – ein.

Nach 1938 ist seine Wohnung einer der Treffpunkte der aufgelösten Studentenverbindung Amelungia. Man trifft sich hier zum „Kartenspiel“. Da der bereits von der Gestapo überwachte Walter Caldonazzi eines dieser Treffen besucht, wird Willibald Mayr 1944 verhaftet. Es kann ihm aber keine Teilnahme an der Widerstandsgruppe „Maier-Caldonazzi“ nachgewiesen werden und er wird nach einigen Tagen wieder entlassen.

Nach dem Krieg wird er Wiederbegründer der „Akademikerhilfe“ und Beamter der Post- und Telegraphenverwaltung.

Orte

Wohnort:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 428.

Willibald Mayr

Beamter
GlL, Rd, Am, BBN
* 11. Mai 1900
† 2. Feb. 1967
Wien
Haft