DI Willibald Mayr
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 1944 (einige Tage)
Mitgliedschaften
MKV:
ÖCV:
Lebenslauf
Willibald Mayr wird als Mittelschüler Mitglied der Mittelschulverbindung Starhemberg in Wiener Neustadt (die später in Babenberg Wr. Neustadt umbenannt wird). Nach der Matura studiert er in Wien Elektrotechnik und tritt 1919 der Studentenverbindung Amelungia bei. Ab der Gründung des Studentenunterstützungsvereines Akademikerhilfe 1921 (Studentenheime, z. B. Pfeilheim) ist er dessen Vorstandsmitglied. 1937 leitet er die Gründung der „Akademischen Legion“ – ein zeitweiliges Bündnis zur Abwehr linksradikaler Kräfte – ein.
Nach 1938 ist seine Wohnung einer der Treffpunkte der aufgelösten Studentenverbindung Amelungia. Man trifft sich hier zum „Kartenspiel“. Da der bereits von der Gestapo überwachte Walter Caldonazzi eines dieser Treffen besucht, wird Willibald Mayr 1944 verhaftet. Es kann ihm aber keine Teilnahme an der Widerstandsgruppe „Maier-Caldonazzi“ nachgewiesen werden und er wird nach einigen Tagen wieder entlassen.
Nach dem Krieg wird er Wiederbegründer der „Akademikerhilfe“ und Beamter der Post- und Telegraphenverwaltung.
Orte
Wohnort:
Quellen
Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 428.