DDr. Josef Koliander

Personalia

Geboren:

14. Jänner 1921, Wien

Gestorben:

2. Jänner 2011, Kritzendorf

Beruf:

Stv. Generaldirektor der Länderbank AG

Verfolgung:

Geheimer Verbindungsbeitritt 1940 (unentdeckt)

Mitgliedschaften

ÖCV:

Lebenslauf

Josef Koliander legt im März 1939 die Reifeprüfung an der Realschule Wien-Simmering (Gottschalkgasse) ab und beginnt anschließend das Studium an der Hochschule für Welthandel (Dkfm. 1942, Dr. rer. comm. 1944). 1940 tritt er der verbotenen im Untergrund agierenden Studentenverbindung Rhaeto-Danubia bei und gehört damit zu jenen mutigen 72 ÖCVern, die lt. Gesamtverzeichnis 1949 zwischen März 1938 und April 1945 im Geheimen rezipiert werden. Er tritt zu einem Zeitpunkt einer verbotenen katholischen Verbindung bei, als die Niederlage Frankreichs bereits feststeht und dementsprechend eine Hochstimmung in Deutschland herrscht.

Josef Koliander tritt parallel zu seinem Studium mit 1. Juli 1939 in den Dienst der Länderbank AG, welchem Geldinstitut er sein ganzes berufliches Leben verbunden bleibt und wo er eine beachtliche Karriere macht, die ihn über die Prokura 1950 zum Stellvertretenden Generaldirektor 1965 führt. Daneben begann er ein Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1951).

Orte

Wohnort:

Quellen

Biolex des ÖCV unter https://oecv.at/Biolex/Detail/13500155; Stand: 21.09.2022.

Josef Koliander

Stv. Generaldirektor der Länderbank AG
Rt-D
* 14. Jän. 1921
Wien
† 2. Jän. 2011
Kritzendorf
Widerstandskämpfer (unentdeckt)