Dr. Gottfried Pfeifauf

Personalia

Geboren:

21. Juni 1913, Görz

Gestorben:

5. August 1964, Hall

Beruf:

Lehrer

Verfolgung:

Widerstandskämpfer (unentdeckt)

Mitgliedschaften

MKV:

K.Ö.St.V. Sternkorona Hall

ÖCV:

Lebenslauf

Gottfried Pfeifauf besucht das Franziskanergymnasium in Hall/Tirol und tritt 1932 der Mittelschulverbindung Sternkorona Hall bei. Nach der Matura 1934 beginnt er an der Universität in Innsbruck mit dem Lehramtsstudium für die Fächer Latein und Germanistik und schließt sich 1934 der Studentenverbindung Leopoldina an. Nach Beendigung des Studiums mit der Promotion zum Dr. phil. 1938 und der Lehramtsprüfung 1939 wird er zur deutschen Wehrmacht eingezogen.

Beim Einsatz an der Eismeerfront wird er schwer verwundet und nach einem langen Lazarettaufenthalt aus der Wehrmacht entlassen.

Im Schuljahr 1944/45 kann er seine Lehrtätigkeit an der damaligen Oberschule in Hall beginnen. Dort schließt er sich – zusammen mit Rudolf Schissl – in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs der Widerstandsgruppe um Anton Haller an.

Ab dem Schuljahr 1945/46 kann er zunächst als Gymnasialprofessor am wiedererrichteten Franziskanergymnasium in Hall unterrichten, dann kurz am Mädchengymnasium Sillgasse in Innsbruck und ab 1954 am Bundesgymnasium Angerzellgasse in Innsbruck [dem heutigen Akademischen Gymnasium]. Eine schwere Erkrankung im Schuljahr 1963/64 führt dann zu seinem frühen Tod im 52. Lebensjahr.

Orte

Wohnort:

Quellen

Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 251.

Gottfried Pfeifauf

Lehrer
Le, SKH
* 21. Juni 1913
Görz
† 5. Aug. 1964
Hall
Widerstandskämpfer (unentdeckt)