Dr. Alfred Brodil
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft wegen Sabotage 4 Monate
Mitgliedschaften
MKV:
ÖCV:
Lebenslauf
Alfred Brodil tritt 1929 der Mittelschulverbindung Vindobona 2 bei und studiert nach der Matura, ab 1934 an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien. 1936 wird er bei der Studentenverbindung Norica aufgenommen. Während seines Studiums arbeitet er als Angestellter im NÖ Bauernbund.
Nach dem Anschluss im März 1938 verliert er seine Anstellung und eine Dienstwohnung in Eisenstadt. Nach seiner Promotion wird er als Mittelschulprofessor angestellt. Am 16. April 1943 erfolgt die Einberufung zur Wehrmacht. Alfred Brodil bleibt bis zum Kriegsende Soldat. Er schließt sich 1943 der Widerstandsgruppe um Dr. Hans Wollinger an. Wegen „Sabotage der Kriegsanstrengungen“ wird er dann verhaftet und verbringt vier Monate in Haft.
Nach dem Krieg ist er als Beamter im Bundesministerium für Unterricht tätig.
Orte
Wohnort:
Quellen
Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 38.