Msgr. Franz Etz
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft1938 (einige Tage),
Entlassung
Mitgliedschaften
ÖCV:
Lebenslauf
Franz Etz absolviert in Wien seine theologischen Studien und wird 1921 bei der Studentenverbindung Amelungia Mitglied. 1925 Wird er zum Priester geweiht. Er ist danach Kooperator (Kaplan) in Sitzendorf an der Schmida, Wien-lnzersdorf, Wien-St. Rochus und ab 1930 bis zu seinem Ruhestand in St. Leopold in Wien II seelsorgerisch tätig, daneben an verschiedenen Wiener Gymnasien, auch als Religionsprofessor.
Wegen seiner persönlichen Haltung und Einstellung zum Nationalsozialismus sowie seiner Aktivitäten und der Mitgliedschaft im ÖCV wird er nach dem Anschluss kurzfristig inhaftiert und aus dem Schuldienst entlassen. Er darf bis 1945 nur als Kaplan weiter tätig sein. Zusammen mit seinem Pfarrer Dr. Alexander Poch ist er nun Anlaufstelle für viele Hilfesuchende, darunter auch viele jüdischen Mitbürger.
Nach dem Krieg übernimmt er wieder eine Stelle als Religionslehrer an einer AHS im 8. Bezirk. Er hilft in verschiedenen Pfarren aus und wird in seiner Heimatgemeinde Etsdorf zum Ehrenbürger ernannt.
Orte
Wirkungsstätte:
Quellen
Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 275/276.
Diözesanarchiv Wien