Heinrich Gottinger

Personalia

Geboren:

13. Juni 1914, Linz-Urfahr

Gestorben:

28. April 1973, Linz

Beruf:

Beamter und Politiker

Verfolgung:

Haft 14.04.1938 - 16.06.1938, KZ Dachau 16.06.1938 - 13.09.1938

Mitgliedschaften

MKV:

K.Ö.St.V. Welfia Linz

Lebenslauf

Heinrich Gottinger besucht die Volks- und Mittelschule in Linz und tritt 1929 der Mittelschulverbindung Welfia Linz bei. Nach Beendigung der Schule wird er im Juli 1932 bei der oö Landesregierung eingestellt und vom 1.4.1933 bis 12.3.1938 dann dem Landesverkehrsamt – Landesreisebüro zugeteilt.

Nach dem Anschluss wird Heinrich Gottinger fristlos entlassen und am 14.4.1938 verhaftet, weil er Funktionär der VF tätig war. Anschließend erfolgt die Überstellung in das KZ Dachau. Nach der Enthaftung ist er vorübergehend als Buchhalter tätig und wird 1940 zur deutschen Wehrmacht eingezogen, wo er bis zum Ende des Krieges geblieben ist.

Nach dem Krieg wird Heinrich Gottinger Leiter des Arbeitsamtes Kirchdorf, Sekretär des Landes-Arbeitsamtes Oberösterreich und schließlich 1948–1955 Landtagsabgeordneter für die ÖVP.

Orte

Verfolgung:

KZ Dachau (Deutschland)

Wohnort:

Quellen

Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 97.

Heinrich Gottinger

Beamter und Politiker
WFL
* 13. Juni 1914
Linz-Urfahr
† 28. Apr. 1973
Linz
Haft, KZ Dachau