Heinrich Gottinger
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 14.04.1938 - 16.06.1938, KZ Dachau 16.06.1938 - 13.09.1938
Mitgliedschaften
MKV:
Lebenslauf
Heinrich Gottinger besucht die Volks- und Mittelschule in Linz und tritt 1929 der Mittelschulverbindung Welfia Linz bei. Nach Beendigung der Schule wird er im Juli 1932 bei der oö Landesregierung eingestellt und vom 1.4.1933 bis 12.3.1938 dann dem Landesverkehrsamt – Landesreisebüro zugeteilt.
Nach dem Anschluss wird Heinrich Gottinger fristlos entlassen und am 14.4.1938 verhaftet, weil er Funktionär der VF tätig war. Anschließend erfolgt die Überstellung in das KZ Dachau. Nach der Enthaftung ist er vorübergehend als Buchhalter tätig und wird 1940 zur deutschen Wehrmacht eingezogen, wo er bis zum Ende des Krieges geblieben ist.
Nach dem Krieg wird Heinrich Gottinger Leiter des Arbeitsamtes Kirchdorf, Sekretär des Landes-Arbeitsamtes Oberösterreich und schließlich 1948–1955 Landtagsabgeordneter für die ÖVP.
Quellen
Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 97.