Dr. Karl Hundegger

Personalia

Geboren:

16. November 1901, Innsbruck

Gestorben:

18. Juli 1984, Innsbruck

Beruf:

Beamter

Verfolgung:

Haft Frühjahr 1938 (1 Jahr Gefängnis),
Widerstandskämpfer (unentdeckt)

Mitgliedschaften

MKV:

K.Ö.St.V. Sternkorona Hall, K.Ö.St.V. Teutonia Innsbruck

ÖCV:

Lebenslauf

Karl Hundegger – älterer Bruder von Ernst Hundegger – besucht das Stadtgymnasium Innsbruck und tritt 1919 der Mittelschulverbindung Teutonia Innsbruck bei. Nach der Matura 1922 studiert er Rechtswissenschaften in Innsbruck und wird 1922 Mitglied der Studentenverbindung Austria Innsbruck. Nach der Promotion zum Dr. der Rechtswissenschaften tritt er 1926 in den Landesdienst ein und wird Bezirkshauptmannstellvertreter in Lienz.

Im Frühjahr 1938 wird er verhaftet und in einem Schauprozess im Lienzer Kinosaal zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Zur Verbüßung wird er in das Gefängnis Klagenfurt überstellt und nach einem Jahr entlassen. Schließlich findet er in Linz eine Beschäftigung, wo er sich einer Widerstandsgruppe anschließt, die vor allem Flugblätter verbreitet.

Orte

Wohnort:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 346.

Karl Hundegger

Beamter
AIn, SKH, TTI
* 16. Nov. 1901
Innsbruck
† 18. Juli 1984
Innsbruck
Haft, Widerstandskämpfer (unentdeckt)