Rudolf Repinz
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 14.03.1938 - 07.05.1938,
Entlassung 1938
Mitgliedschaften
ÖCV:
Lebenslauf
Nach der Matura an der Staatsoberrealschule in Steyr 1910 studiert Rudolf Repinz an der Hochschule für Technik in Wien Bauingenieurwesen und wird 1910 bei der Studentenverbindung Norica aufgenommen. Aus familiären Gründen muss er 1912 das Studium abbrechen. Im Ersten Weltkrieg (1914–1918) leistet er Militärdienst (zuletzt als Oberleutnant).
Nach dem Anschluss wird er am 14.3.1938 durch die Gestapo in Haft genommen, aus der erst am 7.5.1938 entlassen wird. Gleichzeitig wird er als Direktor des Städtischen Wirtschaftshofes der Stadt Linz vom Dienst enthoben und am 30.6.1939 ohne Abfertigung entlassen. Bis 31.12.1939 findet er keine Anstellung. Am 1.1.1940 wird er zur Wehrmacht eingezogen und dient hier bis 7.4.1944 zuletzt als Oberzahlmeister. Anschließend wird er bis 5.5.1945 zum Versorgungsamt Linz dienstverpflichtet.
Er beteiligt sich an der Gründung und Führung eines Unterstützungsfonds für entlassene KZ-Häftlinge. Vom Magistrat der Stadt Linz als Bevollmächtigter für das Verkehrswesen wieder reaktiviert übernimmt er vom 19.5.1945 bis 31.12.1947 die Leitung der Städtischen Fahrbereitschaft, wird ab 1.1.1948 beurlaubt und am 1.4.1948 pensioniert. Ab 1.1.1948 übernimmt er dann die Stelle des Zentraldirektors der Betriebe des Chorherrenstiftes St. Florian.
Orte
Wohnort:
Quellen
Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S.486/487.