Ernst Wirth-Purtscheller jun.
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 13.03.1938 - 01.04.1938,
Widerstandskämpfer (unentdeckt)
Mitgliedschaften
MKV:
ÖCV:
Lebenslauf
Ernst Wirth-Purtscheller jun. wird unmittelbar nach dem Anschluss zusammen mit seinem Vater am 13. März 1938 verhaftet und inhaftiert. Er kommt nach 14 Tage wieder frei. Ab Anfang 1939 beteiligt er sich mit anderen Arminen an der Werbung für die Klosterneuburger Widerstandsgruppe des Chorherrn Roman Scholz, wird aber noch im gleichen Jahr zur Wehrmacht eingezogen und kann dadurch der Verhaftung entgehen. Während seiner Dienstzeit kommt er über Walter de Comtes und Karl Gruber mit der österreichischen Widerstandsbewegung in Kontakt und arbeitet dort mit. Ab Mai 1944 hält er sich durch gefälschte ärztliche Zeugnisse bis März 1945 in Wien auf und gehört zur Führungsgruppe der demokratischen österreichischen Widerstandsbewegung.
Nach dem Krieg beendet er sein Studium, wird Mittelschulprofessor für Latein und Turnen, Gymnasialdirektor und Landesschulinspektor in NÖ.
Orte
Wohnort:
Quellen
- Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStG, 2013), S. 595.