DI Albert Hochleitner
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Entlassung 1938
Mitgliedschaften
ÖCV:
Lebenslauf
Albert Hochleitner wird als Sohn des Bezirksoberförsters und christlich-sozialen Landtagsabgeordneten Anton Hochleitner geboren. Dieser ist u. a. auch Förster eines Gutes von Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand. Hochleitner hat 17 Geschwister, besucht die Volksschule in Rauris und das Gymnasium in Salzburg. Nach der Matura im Jahr 1914 beginnt er zwar gleich das Studium der Landwirtschaft an der Hochschule für Bodenkultur in Wien (Dipl. Ing. 1923), wo er der Studentenverbindung Austria Wien beitritt. Allerdings wird er bald zur k. u. k. Armee (Infanterieregiment Erzherzog Rainer Nr. 59) eingezogen (letzter Dienstgrad: Oberleutnant der Reserve) und schwer verwundet. Nach dem Krieg nimmt er seine Studien wieder auf.
Nach Studienende ist Hochleitner bei der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer angestellt (u. a. Bezirksbauernkammersekretär in Wolkersdorf). Ab 1931 ist er Beamter im Landwirtschaftsministerium und wird 1936 zum Ministerialrat ernannt.
Mit 1. April 1938 wird Hochleitner durch Zwangspensionierung entlassen und ist dann in der Privatwirtschaft tätig (bis 1941 Leiter eines Exportbüros in Wien und danach Leiter eines Schotterwerkes in der Steiermark). Zu Kriegsende 1945 hält er sich in Rauris auf, tritt wiederum – nun in Salzburg – in die Landwirtschaftskammer ein und wird deren Kammeramtsdirektor.
Nach dem Krieg ist er kurzzeitig Landeshauptmann von Salzburg und Vorstandvorsitzender der Ennstalkraftwerke AG. In der Pension zieht er nach Wien, wo er auch verstirbt.
Orte
Wohnort:
Quellen
Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 16.09.2022.