Franz Josef Weiland

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Franz Josef Weiland (ÖVfStG)

Personalia

Geboren:

1. August 1910

Gestorben:

6. August 1952

Beruf:

Priester

Verfolgung:

Haft 18.12.1939 - 22.12.1939

Mitgliedschaften

ÖCV:

Lebenslauf

Franz Josef Weiland wird in Triest in Österreich-Ungarn geboren. Nach der Schule tritt er ins Wiener Priesterseminar ein und wird 1935 zum Priester geweiht. Danach ist er zuerst Seelsorger in der Pfarre Stammersdorf und anschließend Kooperator (Kaplan) in Wiener Neustadt. Später wird er Pfarrer in Paasdorf (Gde. Mistelbach)/NÖ und Kurat der Propsteipfarre Wr. Neustadt. Dort erlebt er auch die Okkupation Österreichs durch das Dritte Reich am 12. März 1938.

Als Kurat der Propsteipfarre Wr. Neustadt wird Franz Josef Weiland am 18. Dezember 1939 verhaftet, weil er abträgliche Nachrichten über den Überfall am 8. Oktober 1938 auf das Erzbischöfliche Palais in Wien [als Reaktion der HJ auf die Jugenddemonstration beim Rosenkranzfest im Stephansdom am 7. Oktober 1938] verbreitet, „illegal“ in der Jugendseelsorge gearbeitet und Kontakt mit von der Gestapo verfolgten Personen gehabt haben soll. Er kommt am 22. Dezember 1938 unter der Bedingung aus der Schutzhaft, dass er über seine Schutzhaft nichts verlauten lässt.

Nach dem Krieg wird er 1949 Pfarrer in Theresienfeld. In dieser Funktion verstirbt er 3 Jahre später.

Orte

Sonstiger Ort:

Quellen

Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 381.

Franz Josef Weiland

Priester
BbW
* 1. Aug. 1910
† 6. Aug. 1952
Haft