Dr. Vinzenz Hartl CanReg
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Gauverbot 1941 - 1944
Mitgliedschaften
ÖCV:
Lebenslauf
Vinzenz Hartl absolviert in Linz das Gymnasium und tritt nach der Matura in das Chorherrenstift St. Florian ein. Nach dem Noviziat studiert er an der stiftseigenen Philosophisch-Theologischen Hauslehranstalt und wird 1898 zum Priester geweiht. Im Anschluss daran geht er zu einem Doktoratsstudium an die Theologische Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. theol. 1902). 1906 wir der Ehrenmitglied der Studentenverbindung Austria Innsbruck. Danach ist er Professor an der Hauslehranstalt für neutestamentliche Bibelwissenschaft und lehrt dieses Fach bis 1938.
Aufgrund der Krankheit des Propstes wird Vinzenz Hartl Anfang 1920 zum Administrator des Stiftes bestellt und dann 1920 zum Propst des Stiftes gewählt. Bereits 1925 wurde er Konvisitator der Kongregation der österreichischen Chorherrenstifte und nach dem Tod des Propstes von Klosterneuburg, Propst Joseph Eduard Kluger, Generalabt dieser Kongregation.
Vinzenz Hartl errichtet 1929 das Stiftsgymnasium und pflegt mit großem Interesse die Tradition des Komponisten Anton Bruckner. Er lässt auch die bekannte Bruckner-Orgel restaurieren. Als 1941 das Stift von den Nazis aufgehoben wird, wird Vinzenz Hartl des Gaues „Oberdonau“ verwiesen und kann erst kurz vor seinem Tod zurückkehren, wo er dann in Pulgarn, wo die meisten ehemaligen Chorherrn wohnten, stirbt.
Orte
Wirkungsstätte:
Quellen
Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 14.09.2022.