Univ.-Prof. Dr. Karl Bruckner
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 13.3.1938 - 07.04.1938,
Entlassung,
Haft 20.08.1938 - 18.11.1938,
KZ Dachau 18.11.1938 - 27.09.1939,
KZ Flossenbürg 27.09.1939 - 02.03.1940,
KZ Dachau 02.03.1940 - 20.04.1944
KZ-Nummer:
Mitgliedschaften
ÖCV:
Lebenslauf
Karl Bruckner besucht das Kollegium Petrinum und das Staatsgymnasium in Linz. Nach der Matura wird er als Einjähriger zum Kriegsdienst eingezogen und an der Ostfront eingesetzt (zuletzt als Leutnant), wo er auch bei Lublin verwundet wird.
Nach dem Ersten Weltkrieg besucht Karl Bruckner in Wien die Hochschule für Bodenkultur. Er tritt 1918 der Studentenverbindung Norica bei. 1922 schließt er seine Studien mit dem Diplom ab und wird Lehrer an Landwirtschaftlichen Fachschulen. Er ist Funktionär der Christlichsozialen Partei und später der VF.
Am 13. März 1938 wird er von den NS-Machthabern verhaftet und bis zum 7. April 1938 festgehalten. Er wird vom Dienst enthoben und bereits nach kurzer Zeit am 20. August 1938 neuerlich verhaftet. Nach einem kurzen Aufenthalt im Polizeigefängnis kommt er am 18. November 1938 ins KZ Dachau, wo er bis zum 20. April 1944 inhaftiert bleibt – zwischenzeitig ist er vom 27. September 1939 bis 2. März 1940 ins KZ Flossenbürg überstellt. Nach der Enthaftung ist er bis zum Kriegsende bei der Landesbauernschaft Donauland tätig.
Nach dem Krieg steht Karl Bruckner im Dienste der Landwirtschaftskammer OÖ und tritt vor allem als Landesjägermeister hervor.
Orte
Verfolgung:
Wohnort:
Quellen
Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 247/248.
Photo: Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 18.10.2022.