Johannes Max Evers

Personalia

Geboren:

10. April 1911, Essen-Werden

Gestorben:

20. März 1983, Kenten

Beruf:

Priester

Verfolgung:

Haft 1940 (einige Tage)

Mitgliedschaften

ÖCV:

Lebenslauf

Johann Evers wird 1936 im Dom zu Köln von Karl Joseph Kardinal Schulte zum Priester geweiht. Er tritt seine erste Kaplanstelle im ostpreußischen Tolkemit (Tolkmicho)/Landkreis Elbing an. Zwei Jahre später übernimmt er das gleiche Amt in Elbing, St. Nikolai im ostpreußischen Ermland, im Nebenamt ist er dort auch Standortpfarrer.

1940 wird er von der Gestapo verhaftet, da seine Ansichten den Nationalsozialisten nicht passen. Nach seiner Freilassung erfolgt die Verweisung aus dem Ermland. Zunächst übernimmt Evers ab 1940 eine Aushilfstätigkeit als Seelsorger an den Städtischen Krankenanstalten in Düsseldorf.

Nach dem Krieg setzt er sich für die Integration von vertriebenen Deutschen ein und wird Pfarrer in Deutschland.

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 276.

Johannes Max Evers

Priester
Le
* 10. Apr. 1911
Essen-Werden
† 20. März 1983
Kenten
Haft