Dr. Robert Rintersbacher
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Entlassung 1940
Mitgliedschaften
MKV:
ÖCV:
Lebenslauf
Robert Rintersbacher kommt aus Wien-Wieden und ist der Sohn eines Akademischen Malers. Er absolviert 1930 das Realgymnasium in Wien-Margareten (Rainergasse), wo er bei der Mittelschulverbindung Herulia Wien aktiv war. Anschließend beginnt er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (abs. iur. 1935, Dr. iur. 1936), wo er 1930 der Studentenverbindung Norica beitritt.
Im Dezember 1935 tritt Robert Rintersbacher in den höheren Finanzdienst ein und ist beim Finanzamt für den 4., 5. und 10. Bezirk tätig. 1936 wechselt er zum Magistrat der Stadt Wien, wo er mit Agenden des Gewerbe- und Sozialversicherungsrechts befasst ist.
Nach dem Anschluss im März 1938 bleibt er vorerst unbehelligt, wird jedoch 1939 zur Bezirksregierung des Regierungsbezirks Trier versetzt und 1940 aus politischen Gründen aus dem öffentlichen Dienst entlassen. Nachdem ihm eine Gerichtspraxis verweigert wird, geht er in die Privatwirtschaft und wird Leiter des Rechtsbüros der Alpen-Elektrowerke AG. 1942 wird er eingezogen und ist zuerst bei der Marine, dann bei der Infanterie (letzter Dienstgrad Leutnant).
Nach dem Zweiten Weltkrieg tritt Robert Rintersbacher in den Dienst des Finanzministeriums, wo er der Abteilung Banken und Börse zugeteilt wird, und legt 1946 die Rechtsanwaltsprüfung ab. Ende September 1948 scheidet er aus dem öffentlichen Dienst, wechselt mit 1. Oktober 1948 zur Wiener Börsekammer und wird 1949 zu deren Generalsekretärstellvertreter, später zum Generalsekretär ernannt.
Orte
Wohnort:
Quellen
Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 11.10.2022.