Univ.-Prof. Dr. Karl Adamik
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
KZ Dachau 24.05.1938 - 24.02.1939
KZ-Nummer:
Mitgliedschaften
MKV:
ÖKV:
Lebenslauf
Karl Adamik gehört zu den Mitbegründern der MKV-Verbindung Tauriskia in Villach und ist deren Philistersenior. Er geht nach der Matura am Gymnasium in Villach zum Studium an der dortigen Technischen Hochschule nach Graz, das er als Diplom-Ingenieur abschließt. 1928 tritt er als Betriebsingenieur in die Zellulosefabrik Villach ein.
Er wird am 24.5.1938 verhaftet und ins KZ Dachau überstellt. Laut „Dachau Concentration Camp Records“ wird er dort am 24.2.1939 „beurlaubt“. 1940–1944 arbeitet er als Spezialist für Dampf- und Kraftanlagen in der chemischen Industrie und Fachmann für Wasserversorgung bei den Deutschen Hydrierwerken Rodleben und in Dessau-Roßlau.
Nach dem Krieg kehrt er nach Österreich zurück und ist ab WS 1945/46 als Lehrbeauftragter in der Abteilung für Papier- und Zellstofftechnik an der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) in Graz tätig.
Quellen
- Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien), S. 17.
Photo: ÖVfStG