Eberhardus (Erich) Baumann OPraem
Personalia
Ordensname:
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 23.05.1941 - ?
Mitgliedschaften
ÖCV:
Lebenslauf
Erich Baumann tritt 1934 der Studentenverbindung Rudolfina in Wien aktiv.
Nach dem Anschluss kommt er mit den Nationalsozialisten in Konflikt. Als Pfarrer in Ulrichskirchen/NÖ „rügte [er] während des Schulunterrichtes die Kinder, da ein Teil den kirchlichen Gottesdienst nicht besucht hatte. Die Aufsichtsbehörde wurde mit dem Ersuchen benachrichtigt, den Genannten vom Religionsunterricht zu entheben.“
1936 wird er Pfarrprovisor in Seibersdorf und 1940 in Hochwalkersdorf . Die Gestapo-Außenstelle Wr. Neustadt nimmt ihn hier am 23. Mai 1941 „wegen Nichteinhaltung der Verfügung, betreffend Verlegung des Christi-Himmelfahrtstages“ vorläufig fest. [Die Inhaftierungsdauer ist nicht nachgewiesen.]
Nach 1945 geht der Kontakt zur Verbindung verloren. 1952 tritt er schließlich in den Prämonstratenserorden ein und nimmt den Ordensnamen Eberhardus an.
Orte
Wirkungsstätte:
Quellen
Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 24.
Diözesanarchiv Wien