Ignaz Scheier

Personalia

Geboren:

9. April 1903, Götzis

Gestorben:

13. Mai 1971, Hard

Beruf:

Priester

Verfolgung:

Haft 1938 (kurze Zeit),
Haft 16.10.1941 - 19.10.1941

Mitgliedschaften

Sonstige Mitgliedschaften:

Lebenslauf

Im Herbst 1937 wird Ignaz Scheier aus Lustenau kommend zum Kaplan in Hard ernannt. „Nur noch wenige Monate lang durfte er in seinen Predigten sagen, was er politisch dachte.

Nach dem Anschluss werden Schule und Kindergarten nicht mehr für die Jugendarbeit kirchlicher Gruppen zugelassen. Ignaz Scheier muss die Jugendstunden im Kaplanhaus abhalten. Er wird dann von der Gestapo verhaftet und in Dornbirn inhaftiert. Nach der Freilassung rückt er als Sanitätssoldat zur Wehrmacht ein. Später wird er nochmals 1941 in Gestapohaft genommen.

Nach der Rückkehr wird ihm die Pfarre Hard übertragen, die er bis zu seinem Tod seelsorgerisch betreut.

Orte

Wirkungsstätte:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 501.

Ignaz Scheier

Priester
CLF
* 9. Apr. 1903
Götzis
† 13. Mai 1971
Hard
Haft