Leopold Leutgeb
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 1938,
Flucht in die Schweiz
Mitgliedschaften
MKV:
ÖCV:
Lebenslauf
Leopold Leutgeb tritt nach der Matura am Gymnasium in Hollabrunn ins Priesterseminar in Wien ein und studiert Theologie. 1912 tritt er der Studentenverbindung Amelungia bei. Er legt auch die Lehramtsprüfung für Religion an Gymnasien ab. Nach der Priesterweihe 1916 ist er zunächst als Kooperator (Kaplan) in Fischamend und Guntramsdorf tätig und übernimmt 1918 als Pfarrer die Gemeinde St. Stephan in Baden bei Wien, wo er auch als Religionsprofessor tätig ist. Er gehört zu den Mitbegründern der Christlichsozialen Partei in Baden und übernimmt 1931 bis 1934 für sie ein Mandat als Abgeordneter zum Nationalrat.
1938 wird er nach dem Anschluss vom Dienst suspendiert und verhaftet. Nach seiner Enthaftung flieht er über Italien in die Schweiz. Er verstirbt mit 57 Jahren in Bern.
Orte
Wirkungsstätte:
Quellen
Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 411.