Monsignore Michael Weiskopf

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Michael Weiskopf (ÖVfStG)

Personalia

Geboren:

20. Jänner 1890, Prägraten

Gestorben:

3. September 1966, Innsbruck

Beruf:

Priester

Verfolgung:

Haft 1940 (2 Mal für kurze Zeit),
Haft 06.02.1941 - 14.02.1941,
Haft 18.04.1941 - 01.05.1941

Mitgliedschaften

ÖCV:

Lebenslauf

Nach seiner Priesterweihe 1914 im Dom zu Brixen ist Michael Weiskopf Kooperator an verschiedenen Seelsorgestellen, bis er 1917–1922 zum Redakteur des „Tirolers“ in Bozen bestellt wird. Nach seiner Ausweisung aus Südtirol 1922 baut er als Leiter das Tiroler Katholiken-Sekretariat, das spätere Seelsorgeamt, der Apostolischen Administratur Innsbruck auf.

Hier wird er Anfang April 1940 wegen Abhörens des Senders Radio Vatikan das erste Mal im Polizeigefangenenbaus inhaftiert. Wenig später wird er wegen einer Predigt einige Tage und vom 6. Februar 1941 bis 14. Februar 1941 wegen einer Presseangelegenheit eingesperrt. Vom 18. April 1941 bis 1. Mai 1941 wird er wegen einer verbotenen Wallfahrt und der Entwendung des Waldraster Gnadenbildes inhaftiert.

Nach dem Krieg ab Oktober 1955 Provikar und seit Errichtung der Diözese Innsbruck im Jahre 1964 Generalvikar.

Orte

Wirkungsstätte:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 584.

Michael Weiskopf

Priester
Le
* 20. Jän. 1890
Prägraten
† 3. Sep. 1966
Innsbruck
Haft