Dr. Ludwig Margreiter

Ludwig Margreiter

Personalia

Geboren:

6. Juli 1885, Mayrhofen

Gestorben:

17. September 1964, Wien

Beruf:

Rechtsanwalt, Mitglied des VfGH

Verfolgung:

Haft zwei Mal längere Zeit nach 1938, Gauverbot

Mitgliedschaften

MKV:

K.Ö.St.V. Sternkorona Hall

Lebenslauf

Ludwig Magreiter besucht das Gymnasium in Hall in Tirol. 1903 tritt er der damals noch im geheimen bestehenden Mittelschulverbindung Sternkorona Hall bei. Nach der Matura geht er zum Studium der Rechtswissenschaften nach Prag, wo er 1907 der Studentenverbindung Saxo-Bavaria beitritt. Nach einiger Zeit kehrt er nach Tirol zurück, wird bei der Studentenverbindung Austria Innsbruck Mitglied und beendet sein Studium mit der Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaften. Die nächste Station seines Lebensweges ist der Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg und die russische Kriegsgefangenschaft in Wladiwostok.

Nach dem ersten Weltkrieg eröffnet er eine Rechtsanwaltskanzlei in Zell am See, wo er auch bald Vizebürgermeister wird.

Nach dem Anschluss wird er zweimal verhaftet und längere Zeit inhaftiert. Wieder freigekommen, muss er Zell verlassen und geht nach Wien.

Hier kann er nach dem Krieg seinen Beruf wieder ausüben und wird bereits 1945 in den Verfassungsgerichtshof berufen.

Orte

Wohnort:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 417/418.

Ludwig Margreiter

Rechtsanwalt, Mitglied des VfGH
AIn, S-B, SKH
* 6. Juli 1885
Mayrhofen
† 17. Sep. 1964
Wien
Gauverbot, Haft