Dr. Ludwig Margreiter
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft zwei Mal längere Zeit nach 1938, Gauverbot
Mitgliedschaften
MKV:
ÖCV:
Lebenslauf
Ludwig Magreiter besucht das Gymnasium in Hall in Tirol. 1903 tritt er der damals noch im geheimen bestehenden Mittelschulverbindung Sternkorona Hall bei. Nach der Matura geht er zum Studium der Rechtswissenschaften nach Prag, wo er 1907 der Studentenverbindung Saxo-Bavaria beitritt. Nach einiger Zeit kehrt er nach Tirol zurück, wird bei der Studentenverbindung Austria Innsbruck Mitglied und beendet sein Studium mit der Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaften. Die nächste Station seines Lebensweges ist der Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg und die russische Kriegsgefangenschaft in Wladiwostok.
Nach dem ersten Weltkrieg eröffnet er eine Rechtsanwaltskanzlei in Zell am See, wo er auch bald Vizebürgermeister wird.
Nach dem Anschluss wird er zweimal verhaftet und längere Zeit inhaftiert. Wieder freigekommen, muss er Zell verlassen und geht nach Wien.
Hier kann er nach dem Krieg seinen Beruf wieder ausüben und wird bereits 1945 in den Verfassungsgerichtshof berufen.
Orte
Wohnort:
Quellen
Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 417/418.