Hofrat Dr. Hermann Scheidle

Personalia

Geboren:

19. März 1903, Lans

Gestorben:

23. Jänner 1978, Innsbruck

Beruf:

Beamter

Verfolgung:

Haft 1939,
Entlassung 1939

Mitgliedschaften

ÖCV:

Lebenslauf

Hermann Scheidle beginnt nach der Matura 1922 das Jus-Studium an der Universität in Innsbruck, das er mit der Promotion zum Dr. iur. abschließt. 1922 wird er Mitglied der Studentenverbindung Austria Innsbruck. Nach Absolvierung der Gerichtspraxis am LG Innsbruck tritt er in den Dienst der Tiroler Landesregierung.

Nach dem Anschluss wird er aus dem Dienst der Landesregierung entlassen und kommt 1939 vorübergehend in Polizeihaft. Anschließend wird er zur deutschen Wehrmacht eingezogen.

Nach dem Krieg tritt er wieder in den Landesdienst ein, engagiert sich auch gewerkschaftlich und in Sportorganisationen sowie im Lokalkomitee für die Olympischen Winterspiele 1964 in Innsbruck. 1961–1965 ist er Mitglied der Tiroler Landesregierung.

Orte

Wohnort:

Schillerstraße 20 (Innsbruck)

Quellen

Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 294.

Hermann Scheidle

Beamter
AIn
* 19. März 1903
Lans
† 23. Jän. 1978
Innsbruck
Entlassung, Haft