Dr. Rudolf Mangutsch

Personalia

Geboren:

3. März 1902, Zell

Gestorben:

14. September 1976, Innsbruck

Beruf:

Bezirkshauptmann

Verfolgung:

Haft 1938, Suspendierung, Haft 1944

Mitgliedschaften

ÖCV:

Lebenslauf

Rudolf Mangutsch beginnt nach der Matura an der „Stella Matutina“ in Feldkirch 1921 mit dem Studium der Rechtswissenschaften, das er 1925 mit der Promotion zum Dr. iur. abschließt. Nach der Gerichtspraxis tritt er 1927 in den Dienst der Tiroler Landesregierung. Später findet er Verwendung im Präsidium und in den Bezirkshauptmannschaften Innsbruck und Lienz sowie der Landespolizeistelle und wird 1935 zum Leiter der Bezirkshauptmannschaft in Reutte in Tirol bestellt.

Nach dem Anschluss wird er verhaftet, muss Misshandlungen ertragen und wird nach seiner Enthaftung vom Dienst suspendiert. Er bestreitet dann seinen Lebensunterhalt als Bürokraft und Hilfsarbeiter, bis er 1941 zum Wehrdienst eingezogen wird. Er wird nach dem Attentat auf Adolf Hitler am 20.7.1944 neuerlich inhaftiert.

Nach dem Krieg wird Rudolf Mangutsch in Innsbruck Magistratsdirektor.

Orte

Wohnort:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 421.

Rudolf Mangutsch

Bezirkshauptmann
AIn
* 3. März 1902
Zell
† 14. Sep. 1976
Innsbruck
Suspendierung, Haft