Dr. Rudolf Mangutsch
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 1938, Suspendierung, Haft 1944
Mitgliedschaften
ÖCV:
Lebenslauf
Rudolf Mangutsch beginnt nach der Matura an der „Stella Matutina“ in Feldkirch 1921 mit dem Studium der Rechtswissenschaften, das er 1925 mit der Promotion zum Dr. iur. abschließt. Nach der Gerichtspraxis tritt er 1927 in den Dienst der Tiroler Landesregierung. Später findet er Verwendung im Präsidium und in den Bezirkshauptmannschaften Innsbruck und Lienz sowie der Landespolizeistelle und wird 1935 zum Leiter der Bezirkshauptmannschaft in Reutte in Tirol bestellt.
Nach dem Anschluss wird er verhaftet, muss Misshandlungen ertragen und wird nach seiner Enthaftung vom Dienst suspendiert. Er bestreitet dann seinen Lebensunterhalt als Bürokraft und Hilfsarbeiter, bis er 1941 zum Wehrdienst eingezogen wird. Er wird nach dem Attentat auf Adolf Hitler am 20.7.1944 neuerlich inhaftiert.
Nach dem Krieg wird Rudolf Mangutsch in Innsbruck Magistratsdirektor.
Orte
Wohnort:
Quellen
Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 421.