Adolf Zech

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Adolf Zech (ÖVfStg)

Personalia

Geboren:

17. Juni 1887, Nüziders

Gestorben:

4. Juni 1966

Beruf:

Priester

Verfolgung:

Haft September 1938 (14 Tage)

Mitgliedschaften

Sonstige Mitgliedschaften:

Lebenslauf

Adolf Zech besucht das Gymnasium in Feldkirch. Gemeinsam mit Mitschülern gründet er 1907 den Hainbund, aus dem 1908 die Mittelschulverbindung Clunia Feldkirch hervorgeht. Nach der Matura 1909 geht er an das Priesterseminar nach Brixen, wo er 1912 zum Priester geweiht wird. Adolf Zech wird Kaplan in Alberschwende, Pfarrprovisor in Schröcken und schließlich 1921 Pfarrer in Klösterle. Aus jener Zeit datieren auch seine Bemühungen um einen Kirchenbau in Langen am Arlberg, die in Bischof Sigismund Waitz einen besonderen Förderer fanden. 1930 konnten Adolf Zech und sein Bischof die vom Innsbrucker Architekt Hans Feßler erbaute Expositur- und zugleich Wallfahrtskirche zu Ehren der Heiligen „Theresia von Lisieux“ einweihen. Infolge der nahen gelegenen Bahnstation stieg die neue Theresienkirche nach ihrer Weihe 1930 rasch zu einem beliebten Wallfahrtsort auf. Gegenüber der Expositurkirche befindet sich das 1936 errichtete Denkmal für die beim Bau des Arlbergtunnels getöteten Arbeiter, das die enge Verbundenheit dieses Ortes mit der Arlbergbahn zum Ausdruck bringt.

Im September 1938 wird Adolf Zech von der Gestapo verhaftet und 14 Tage in Bludenz in Schutzhaft gehalten. Aus der Haft entlassen, wird er nach Weiler versetzt, wo er bis 1959 Pfarrer bleibt.

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 603.

Adolf Zech

Priester
CLF
* 17. Juni 1887
Nüziders
† 4. Juni 1966
Haft