DI Johann Mad

Johann Mad

Personalia

Geboren:

1. Oktober 1900, Oggau

Gestorben:

1. Jänner 1968, Eisenstadt

Beruf:

Kammeramtsdirektor

Verfolgung:

Entlassung 1938

Mitgliedschaften

ÖCV:

Sonstige Mitgliedschaften:

Lebenslauf

Johann Mad wird als Sohn eines Bäckermeisters und Weinhauers in Raab (Györ) geboren. Dort besucht er die Volksschule und anlschließend das Gymnasium. Nach seiner Matura 1918 nimmt er noch einige Monate am Ersten Weltkrieg teil. Nachdem er zwei Jahre im elterlichen Betrieb gearbeitet hat, besucht er 1921 die Landwirtschaftsakademie in Ungarisch-Altenburg, welche er 1924 abschließt. Er führt zuerst einen Eigenbetrieb, und arbeitet danach als Angestellter in einer Zuckerfabrik. Zusätzlich inskribiert er an der Universität für Bodenkultur in Wien. 1930 spondiert er und beginnt in der Burgenländischen Landwirtschaftskammer zu arbeiten.

Als überzeugter Gegner des Nationalsozialismus engagiert sich Johann Mad in der Vaterländischen Front. Nach der Okkupation Österreichs durch das Dritte Reich wird er sofort entlassen. Später wird er der Kreisbauernschaft Neunkirchen als Wirtschaftsberater zugeteilt. Dort erlebt er die Befreiung Österreichs im April 1945.

Nach dem Krieg wird er rehabilitiert und Kammeramtsdirektor der Burgenländischen Landwirtschaftskammer. 1953 wird er Präsident der Katholischen Aktion Burgenland und kurze Zeit später Vizepräsident der Katholischen Aktion Österreich. Johann Mad geht 1961 in Pension und verstirbt 1968.

Orte

Wohnort:

Esterhazystraße 10 (Eisenstadt)

Quellen

Schlag, Gerald (1991): Burgenland. Geschichte, Kultur und Wirtschaft in Biographien (Edition Rötzer) S. 37.

Johann Mad

Kammeramtsdirektor
A-P
* 1. Okt. 1900
Oggau
† 1. Jän. 1968
Eisenstadt
Entlassung