Ferdinand Zdarsky

Ferdinand Zdarsky

Personalia

Geboren:

12. Februar 1902

Gestorben:

27. November 1966, Wien

Beruf:

Beamter

Verfolgung:

Haft 15.03.1938 (einige Zeit)

Mitgliedschaften

ÖCV:

K.Ö.H.V. Amelungia Wien

Lebenslauf

Ferdinand Zdarsky beginnt nach dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt in Wien das Lehramtsstudium in den Fächern Turnen und Stenografie an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien, nebenbei studiert er noch Anglistik. Nach dem Studium ist er ab 1924 an verschiedenen Höheren Schulen in NÖ als Professor für Turnen und Stenografie tätig. 1934 wird ihm die geschäftsführende Leitung des Instituts für Turnlehrerausbildung an der Universität Wien übertragen. Über dort tätige Professorenkollegen erhält er Kontakt zur Studentenverbindung Amelungia und wird dort 1935 Mitglied. 1936 kommt er einer Versetzung ins Unterrichtsministerium nach und ist hier bis 1938 für die körperliche Erziehung in der Schule und für das Institut für Turnlehrerausbildung zuständig.

Nach dem Anschluss wird Ferdinand Zdarsky bereits am 15.3.1938 verhaftet, für einige Zeit in Polizeihaft gehalten und seines Dienstes enthoben. Nach der Enthaftung wird er mit der Hälfte des Ruhegenusses in den Ruhestand versetzt (Entlassung) und dann zur deutschen Wehrmacht eingezogen.

Nach dem Krieg wird Ferdinand Zdarsky rehabilitiert und mit der Leitung des Referates für Körperliche Erziehung im Unterrichtsministerium betraut, zuletzt als Leiter der Abteilung V/2: Zentrale Leitung des Internatswesens, Angelegenheiten der schulischen Leibeserziehung.

Orte

Wohnort:

Quellen

Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 394.

Photo: Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 21.10.2022.

Ferdinand Zdarsky

Beamter
Am
* 12. Feb. 1902
† 27. Nov. 1966
Wien
Haft