Ing. Gustav Szabo von Monte-Belvedere

Gustav Szabo von Monte-Belvedere ist neben seiner Mitgliedschaft bei der Mittelschulverbindung Tegetthoff und bei der Studentenverbindung Maximiliana Kreisleiter der monarchistischen Jugendorganisation „Schwarz-gelbe Aktion“.

Am 14.4.1938 dringt die Gestapo in seine Wohnung ein und verhaftet ihn. Bei den Verhören im Polizeigefängnis wird er besonders nach den Namen der Mitglieder Maximilianas gefragt. Gustav Szabo von Monte-Belvedere nennt allerdings nur solche Bundesbrüder, von denen er weiß, dass sie bereits auch verhaftet sind. Am 15.7.1938 wird er ins KZ Dachau überstellt, wo er bis zum 16.12.1938 bleibt. Nach der Enthaftung muss er sich täglich bei der Gestapo melden. Am 10.1.1940 wird er zur Luftwaffe eingezogen und bleibt dort bis zum Kriegsende.

Nach dem Krieg gründet er eine kleine Druckerei. Durch eine KZ-Freundschaft bewogen tritt er 1945 der SPÖ bei, ist Mitglied der Kinderfreunde und des Bundes Sozialistischer (heute sozialdemokratischer) Freiheitskämpfer.

Nach 1960 tritt er wegen seiner Scheidung aus der Verbindung aus.