Dr. Johann Ginsel

Johann Ginsel

Personalia

Geboren:

15. August 1913, Zwölfaxing

Gestorben:

14. August 1995, Salzburg

Beruf:

Lehrer

Verfolgung:

Schutzhaft 1938 (einige Tage), Entlassung

Mitgliedschaften

ÖCV:

K.Ö.St.V. Kürnberg Wien

Lebenslauf

Nach der Matura an der BEA Traiskirchen 1932 studiert Johann Ginsel in Wien und wird 1933 bei der Studentenverbindung Kürnberg aufgenommen. Nach der Lehramtsprüfung und der Promotion zum Dr. phil. unterrichtet er an der HTBLA in Wien I.

Nach dem Anschluss wird er sofort entlassen und von der „Österreichischen Legion“ einige Tage in Schwechat „in Schutzhaft genommen“. Anschließend ist er bei der Landesstelle für Volkskunde in München beschäftigt und rückt im Mai 1939 zur Wehrmacht ein.

Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im August 1945 unterrichtet er an der Lehranstalt für Chemie in Wien XVII; dann wechselt er 1947–1948 an die Carlton Highschool in Bradford/England. Ab 1949 ist er in Salzburg tätig und dort zuletzt 1963–1977 als Landesschulinspektor.

Quellen

Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 89/90.; Photo: ÖVfStg

Johann Ginsel

Lehrer
Kb
* 15. Aug. 1913
Zwölfaxing
† 14. Aug. 1995
Salzburg
Entlassung, Haft