DDr. Alois Lugger

Alois Lugger

Personalia

Geboren:

11. Juli 1912, Brixen

Gestorben:

11. August 2005, Rum

Beruf:

Bürgermeister

Verfolgung:

Entlassung 1938,
Arbeitsverbot für Tirol und die "Ostmark" 1938

Mitgliedschaften

KÖL:

MKV:

K.Ö.St.V. Ambronia Innsbruck, K.T.St.V. Alemannia Innsbruck, K.Ö.St.V. Amelungia Innsbruck, K.Ö.St.V. Cimbria Kufstein

ÖCV:

Lebenslauf

Alois Lugger wird als Sohn eines Gendarmen geboren. Die Familie kommt aus dem Wallfahrtsort Maria Luggau im kärntner-tirolischen Grenzgebiet und siedelt nach dem Tod der Mutter 1919 nach Kufstein, wo Lugger die Volksschule und das Realgymnasium absolviert. Dort wird er bei der Mittelschulverbindung Cimbria aufgenommen. Nach der Matura im Jahr 1931 beginnt er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. iur. 1935, Dr. rer. pol. 1936) und tritt dort der Studentenverbindung Austria Innsbruck bei.

Nach dem Gerichtsjahr beim Landesgericht Innsbruck tritt Alois Lugger 1936 in den Dienst der Tiroler Landesregierung und wird Sekretär von Landeshauptmann Josef Schumacher. Nach dem Anschluss im März 1938 wird er als Landesbediensteter entlassen und mit einem Arbeitsverbot im Gau Tirol und dann für die ganze „Ostmark“ belegt. Daher ist er zuerst als Wirtschaftsjurist in Wien und dann in Berlin (Rechtsberater bei der AEG) tätig. 1940 wird er zur deutschen Wehrmacht (Flak) eingezogen und kehrt mehrfach verwundet zurück (letzter Dienstgrad Oberleutnant der Reserve).

Nach dem Krieg beginnt Alois Lugger seine politische Karriere und tritt der ÖVP bzw. dem ÖAAB bei. Er wird 1949 Tiroler Landtagsabgeordneter und später Landtagspräsident. Zusätzlich ist er von 1956 bis 1983 Bürgermeister der Stadt Innsbruck.

Orte

Wohnort:

Blücherstraße 3 (Innsbruck)

Quellen

Biolex des ÖCV unter www.oevp.at/biolex; Stand: 02.10.2022.

Alois Lugger

Bürgermeister
AIn, ABI, ALI, AMI, CIK, Th
* 11. Juli 1912
Brixen
† 11. Aug. 2005
Rum
Entlassung, Tätigkeitsverbot