Paul Freudenthaler
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 09.11.1939 - 04.12.1939,
Orts- und Kreisverbot 1940
Mitgliedschaften
ÖCV:
Lebenslauf
Paul Freudenthaler wird in Erdberg [Znaim] in Böhmen geboren und tritt nach der Matura in das Priesterseminar in Wien ein. Am 19. Juli 1925 wird er zum Priester geweiht. Danach ist er Kooperator (Kaplan) von Niederhollabrunn (1925), Gloggnitz (1926), Patzmannsdorf (1926-1927), Inzersdorf (1927-1928), Jedlesee (1928-1930). Lokalprovisor und Pfarrer von Oberstinkenbrunn (1928-1935) und ab 1935 Pfarrer von Wultendorf. Parallel ist er Provisor von Loosdorf, Mittergraben, Großnondorf und Großschweinbarth.
In Wultendorf erlebt Paul Freudenthaler den Untergang des freien und unabhängigen Österreich am 12. März 1939. Am 9. November 1939 wird er unter der Beschuldigung, „ein Gegner der NSDAP und der Volksgemeinschaft“ zu sein, verhaftet und am 4. Dezember 1939 wieder freigelassen, aber mit Orts- und Kreisverbot und 1940 auch mit Schulverbot belegt.
Von 1943 bis 1965 ist er Pfarrer von Großschweinbarth (NÖ). Danach geht er in den Ruhestand und lebt in Wien Hietzing. Dort verstirbt er schließlich.
Orte
Wirkungsstätte:
Quellen
Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 288.