Dr. Ernst Brassloff
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Entlassung 1939
Mitgliedschaften
MKV:
ÖCV:
Lebenslauf
Ernst Brassloff wird als Sohn eines Speditionsangestellten geboren. Sein Onkel ist Stephan Brassloff, Professor für Römisches Recht an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Ernst Brassloff besucht in Wien das Landstraßer Gymnasium, wo er 1927 bei der katholischen Mittelschulverbindung Frankonia Wien beitritt. Bereits davor engagiert er sich im Christlich-Deutschen Studentenbund (CDSB). Nach der Matura im Jahr 1929 beginnt er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1934), wo er der Studentenverbindung Bajuvaria beitritt.
Nach dem Studium tritt er in den Dienst der Post- und Telegraphenverwaltung. Da er nur Aspirant und ein Mitglied der VF ist, wird 1939 sein Dienstverhältnis gelöst. Er ist daraufhin rund ein Jahr arbeitslos.
Um ihn finanziell zu unterstützen, schenkt Eduard Chaloupka ihm eine Bibel, in der sich ein Kuvert mit einem Geldbetrag befindet. Brassloff ist dann zuerst in einer Rechtsanwaltskanzlei tätig und nach deren Schließung bei einer Baufirma.
Nach dem Krieg wird er Sektionschef im Wirtschaftsministerium und Stv. Generaldirektor des Post- und Telegraphenamtes.
Orte
Wohnort:
Quellen
Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand 30.08.2022.