Dr. Ernst Brassloff

Ernst Brassloff

Personalia

Geboren:

25. Mai 1910, Wien

Gestorben:

13. September 1989, Wien

Beruf:

Sektionschef im Wirtschaftsministerium

Verfolgung:

Entlassung 1939

Mitgliedschaften

MKV:

K.Ö.St.V. Frankonia Wien

ÖCV:

Lebenslauf

Ernst Brassloff wird als Sohn eines Speditionsangestellten geboren. Sein Onkel ist Stephan Brassloff, Professor für Römisches Recht an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Ernst Brassloff besucht in Wien das Landstraßer Gymnasium, wo er 1927 bei der katholischen Mittelschulverbindung Frankonia Wien beitritt. Bereits davor engagiert er sich im Christlich-Deutschen Studentenbund (CDSB). Nach der Matura im Jahr 1929 beginnt er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1934), wo er der Studentenverbindung Bajuvaria beitritt.

Nach dem Studium tritt er in den Dienst der Post- und Telegraphenverwaltung. Da er nur Aspirant und ein Mitglied der VF ist, wird 1939 sein Dienstverhältnis gelöst. Er ist daraufhin rund ein Jahr arbeitslos.

Um ihn finanziell zu unterstützen, schenkt Eduard Chaloupka ihm eine Bibel, in der sich ein Kuvert mit einem Geldbetrag befindet. Brassloff ist dann zuerst in einer Rechtsanwaltskanzlei tätig und nach deren Schließung bei einer Baufirma.

Nach dem Krieg wird er Sektionschef im Wirtschaftsministerium und Stv. Generaldirektor des Post- und Telegraphenamtes.

Orte

Wohnort:

Quellen

Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand 30.08.2022.

Ernst Brassloff

Sektionschef im Wirtschaftsministerium
Baj, FRW
* 25. Mai 1910
Wien
† 13. Sep. 1989
Wien
Entlassung