Mag. Ludwig Zappe

Ludwig Zappe

Personalia

Geboren:

14. Februar 1908, Wien

Gestorben:

13. September 1989, Seebenstein

Beruf:

Sektionschef im Rechnungshof

Verfolgung:

Entlassung 1938

Mitgliedschaften

MKV:

K.Ö.St.V. Frankonia Wien

ÖCV:

Lebenslauf

Ludwig Zappe kommt aus Wien-Landstraße (Erdberg) und wird in seiner Gymnasialzeit 1925 bei der Mittelschulverbindung Frankonia Wien aufgenommen. Nach der Matura im Jahr 1927 beginnt er zuerst das Studium an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien, wo er 1934 der Studentenverbindung Bajuvaria beitritt, wechselt jedoch bald an die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Wien (abs. iur. 1932). Während seines Studiums ist er Werkstudent bei der Post- und Telegraphenverwaltung. Nach der Absolvierung des Studiums wird er dort in die Verwendungsgruppe A (Akademiker) übernommen.

Aufgrund seines Engagements in der Vaterländischen Front wird Ludwig Zappe nach dem Anschluss sofort entlassen und findet Anstellung in der Bürstenfabrik von Eduard Frieb, bis er zur deutschen Wehrmacht eingezogen wird.

Nach Rückkehr aus der Gefangenschaft wechselte Ludwig Zappe 1947 in den Rechnungshof, wo er Leiter der damaligen Abteilung 10 wird, die u. a. für die Kontrolle der Post- und Telegraphenverwaltung zuständig ist. 1965 wird er zum Sektionschef und Leiter der Sektion II ernannt. Diese Funktion bekleidet er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1973.

Orte

Wohnort:

Quellen

Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 21.10.2022.

Ludwig Zappe

Sektionschef im Rechnungshof
Baj, FRW
* 14. Feb. 1908
Wien
† 13. Sep. 1989
Seebenstein
Entlassung