Josef Otto Krammer

Josef Otto Krammer

Personalia

Geboren:

17. November 1880, Wien

Gestorben:

26. Jänner 1971, Seebenstein

Beruf:

Beamter

Verfolgung:

Zwangspensioniert 1938,
Haft 23.08.1944 (mehrere Wochen)

Mitgliedschaften

MKV:

K.Ö.St.V. Frankonia Wien

ÖCV:

Lebenslauf

Josef Otto Krammer wird nach der Matura am LBA Wien III Einjährig-Freiwilliger bei den Kaiserjägern, tritt dann in den Dienst der k. k. Staatsbahnen und wird 1910 in den Obersten Rechnungshof einberufen.

Im Ersten Weltkrieg dient er vom 1.8.1914 bis 28.2.1919 bei der k. k. Lok-Feldbahn Nr. 1 und wird als Hauptmann entlassen. Danach ist er wieder im Staatsrechnungshof tätig. Bis 1932 ist er zudem Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien.

Nach dem Anschluss wird er aus politischen Gründen zwangspensioniert. Am 23.8.1944 wird er nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler im Zuge einer Verhaftungsaktion gegen amtsbekannte politische Gegner des Nationalsozialismus – so wie zahlreiche andere prominente Katholiken – von der Gestapo in Wien erkennungsdienstlich erfasst.

1945/46 wird er für den Wiederaufbau des Rechnungshofes reaktiviert, zuletzt als dessen Vizepräsident 1949 tritt er endgültig in den Ruhestand.

Orte

Sonstiger Ort:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 386.; Quelle: ÖVfStg

Josef Otto Krammer

Beamter
Baj, FRW
* 17. Nov. 1880
Wien
† 26. Jän. 1971
Seebenstein
Haft