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Die Gruppe Meithner-Kühnel, die sich anfangs um den ehemaligen Gewerbeinspektor Otto Kühnel bildete war personell eher klein und stand unter der Leitung von Hochschulprofessor Karl Meithner. Ihre Wurzeln reichten bis in das Jahr 1938, vorwiegend rekrutierten sich die Mitglieder aus Absolventen der Wiener Hochschule für Welthandel (nunmehr Wirtschaftsuniversität). Diese katholisch ausgerichtete Gruppe unterstützte mit Spenden Familien von Opfern des NS-Regimes und hielt Kontakt mit den Kommunisten in Wien-Ottakring.
Anfang 1940 schlug die Gestapo zu, die Führung der Gruppe übernahm nun Max Gererstorfer, Mitglied der K.a.V. Bajuvaria. Sie dehnte unter ihm ihre Tätigkeit nach Kroatien und Belgien aus. Gererstorfer kam im April 1945 bei Schwechat um, als er eine Verbindung zur Roten Armee herstellen wollte.
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Quelle: Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 175.
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